Blog Pfarrer: 31. März 2020

Musik von Johann Sebastian Bach begleitet mich heute den ganzen Tag. Heute vor 335 Jahren ist dieser große Komponist in Eisenach geboren. Geistliche und weltliche Musik zeichnen sein gewaltiges Oeuvre aus. Aus jeder Note spricht sein Glaube an den „gewaltigen und heilsbringenden Gott“, tiefgründig zu hören in seiner h-moll-Messe. Die Rezeption seiner Musik hält bis heute an, sogar in den Bereichen Jazz und Pop. Dabei hat er nicht nur Musik für Profis geschrieben. Seine kleinen vierstimmigen Sätze bekannter Kirchenlieder sind auch für kleine Chöre, ja sogar für sangesfreudige Gemeinden geeignet. „Wach auf mein Herz und singe“ (EG 446, Originalmelodie von Johann Crüger) ist ein bekanntes Beispiel dafür. Viel ist auch in seine Musik hineingelesen worden: Zahlenmystik besonders. Das kann schon sein. Mich rührt die Musik von Bach manchmal zu Tränen, ehrlich. Bestimmte Melodienbögen aus dem „Weihnachtsoratorium“. Für mich ein Kindheitserlebnis. Mit 2 Jahren habe ich dieses Werk das erste Mal gehört. Und hat mich seitdem bis heute begleitet, aktiv und passiv. Von Bach komme ich nicht los, will ich auch gar nicht. Er ist ein musikalischer Lebensbegleiter. Einer, dessen Musik bis in „in die Ewigkeit “ reicht. Und die Ewigkeit schon ein kleines Stück hörbar gemacht hat. Ein musikalisches Glaubensbekenntnis. Hören Sie hinein. Genug gibt es davon im Netz: Kleiner Hinweis: Präludium und Fuge für Orgel, d-moll. Sie bringt unsere eingeschränkten Tage zum Leuchten!