Blog Pfarrer: 27. März 2020

Heute ein kleiner Einblick inmein „Homeoffice“. Was mache ich als Pfarrer so den ganzen Tag, wenn kein Unterricht stattfindet, Gottesdienste nicht gefeiert werden, Taufen und Hochzeiten verschoben sind und Beerdigungen/Verabschiedungen in ganz anderen Bahnen ablaufen. Ganz wichtig: telefonieren, Kontakte pflegen auf allen Ebenen, einen Blog schreiben, für das Netzwerk Stainz Zustellungsfahrten übernehmen mit ganz außergewöhnlichen kleinen, kurzen Kontakten und Gesprächen über Zäune, aus den Fenstern, die manchmal sehr berührend sind. Vorbereitungen planen für den Videogottesdienst am Ostersonntag (Link werde ich hier im Blog angeben), wieder intensiv in theologische Lektüre eintauchen, wozu manchmal im normalen „Tagesgeschäft“ die Zeit fehlt, aber zur Arbeitsbeschreibung von uns Pfarrern*innen dazu gehört. Wichtig dabei: das alles in eine geordnete Tagesstruktur einfügen, wie den Blog schreiben, so zwischen 9.00 und 10.00 Uhr. Erstaunlich, wie das den Tag ausfüllen kann! Wann mir die Decke auf den Kopf fällt? Ich hoffe und arbeite intensiv daran: gar nicht. Auch das Lesen in der Bibel (und gleichzeitig wieder die alten Sprachen Hebräisch und Griechisch pflegen) ist so ein Tagespunkt. Den ich als Empfehlung gerne weitergebe, wobei Sie die alten Sprachen nicht zu pflegen brauchen. Für heute: Seien Sie in Gott behütet und bleiben Sie gesund.