Ökumenischer Gottesdienst am Weltgebetstag der Frauen in der evangelischen Christuskirche Deutschlandsberg

Das ökumenische Team von links nach rechts: Heidi Hubich, Ulla Musger, Sabine Maurer, Ilse Fürst, Kathrin Diwiak, Adelgunde Wetz, Gunde Kerschbaumer, Maria Gödl.

Der Weltgebetstag der Frauen, die älteste ökumenische Laienbewegungen, wird weltweit jeweils am ersten Freitag im März gefeiert. Im Mittelpunkt der Liturgie, die in diesem Jahr aus Surinam kam, stand die Schöpfung, Gottes kostbares Geschenk an uns. Die gemeinsame Vorbereitung und Gestaltung des Abends von Frauen aus der Evangelischen und der Römisch-katholischen Kirche in Deutschlandsberg machte deutlich, was der Weltgebetstag der Frauen jedes Jahr wieder bewirkt: Ein ökumenisches Miteinander der Menschen vor Ort.
Gemäß dem Leitmotiv des Weltgebetstages „Informiert beten – betend handeln“ gab Kathrin Diwiak den zahlreich gekommenen BesucherInnen eine Einführung in das Leben der Menschen in Surinam. Im Gottesdienst stand das Gebet für die Frauen des kleinen südamerikanischen Landes im Zentrum, die oft keinen ausreichenden Zugang zu Bildung und Arbeit haben, um ihre Familien versorgen zu können. In ihrer Predigt machte Pfarrerin Sabine Maurer deutlich, was unter der Ebenbildlichkeit des Menschen zu verstehen ist, von der in der biblischen Schöpfungserzählung die Rede ist: Jeder Mensch ist als Repräsentant Gottes auf Erden zur Verantwortung für die Schöpfung im Arbeiten und im Ruhen, im Tun und im Lassen aufgerufen, um am Guten mitzuwirken.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Vorbereitungsgruppe in den Gemeinderaum zu einer Jause, bei der man kleine Speisen nach Rezepten aus Surinam verkosten konnte. Bei angeregten Gesprächen klang der ökumenische Abend harmonisch aus.

Sabine Maurer